Betaisodona Lösung standardisiert
Antiseptische Lösung
- zur Wunddesinfektion und zur antiseptischen Wundbehandlung
- für die Behandlung von kleinen, oberflächlichen Wunden, wie Schürf-, Riss-, Platz-, Schnitt- und Kratzwunden
- bei leichten Brandwunden
- nach Rücksprache mit dem Arzt bei chronischen Wunden (z.B. Dekubitus, Unterschenkelgeschwür)
- auf Schleimhäuten, z.B. im Mund- und Rachenraum
- nach Rücksprache mit dem Arzt auch verdünnt für antispeptische Spülungen, Waschungen und Bäder
- auch für schwer zugängliche Stellen: z.B. bei einer Nagelbettentzündung.
Wunden versorgen in drei einfachen Schritten:
Reinigen
Spülen Sie die Wunde mit klarem Wasser aus. Entfernen Sie mögliche Fremdkörper, wie kleine Steinchen, vorsichtig mit einer sterilen Pinzette. Bei leichten Verbrennungen halten Sie die betroffene Stelle für mind. 5 Minuten unter kaltes laufendes Wasser.
Desinfizieren
Um eine Infektion zu vermeiden, desinfizieren Sie die Wunde mit einem Antiseptikum (z.B. Betaisodona®). Treten Anzeichen einer Infektion auf (z.B. Schwellungen oder Rötungen) wenden Sie sich unbedingt an einen Arzt.
Schützen
Frische Wunden benötigen Schutz – vor Keimen und Fremdkörpern. Decken Sie die Wunde immer mit einem Pflaster ab.
Quelle: www.betaisodona.de
Gebrauchsinformation von Betaisodona Lösung standardisiert:
Hier als PDF downloaden(Quelle: Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen - AGES Medizinmarktaufsicht)
Inhaber:
Mundipharma Gesellschaft m.b.H., Wiedner Gürtel 13 Turm 24, OG 15, 1100 Wien, ÖsterreichRezeptpflichtstatus:
Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche VerschreibungAnwendungsgebiet:
Haut- und Schleimhautdesinfektion, antiseptische Wundbehandlung, Hände- desinfektion, Eingriffe am Auge.Art der Anwendung:
Unverdünnt oder verdünnt lokal anwenden. Nicht in heißes Wasser gießen.Dosierung:
Händedesinfektion: 2mal 3-5 ml unverdünnt. Andere Indikationen: 1:2 bis 1:1000 verdünnt. Strenge Nutzen/Risiko-Abwägung in den ersten 6 Lebensmonaten. Siehe Austria-Codex - Fachinformation.Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeit, Hyper-, Hypothyreose; bei großflächiger Anwendung Nierenschäden möglich.Einnahme während Schwangerschaft/Stillperiode:
Strenge Indikationsstellung. Nicht zur Langzeitgabe. Schilddrüsen- funktion bei Mutter und Säugling kontrollieren. Kontakt mit der behandelten Körperstelle vermeiden.Medikament nicht anwenden bei:
Hyperthyreose (bei Langzeitgabe), Dermatitis Duhring, vor und nach Radiojod-Szintigrafie oder Radiojodtherapie bei Schilddrüsenkrebs.Warnhinweise:
Vorsicht bei Jodüberempfindlichkeit, Schilddrüsenerkrankungen, Neugebo- renen, Säuglingen unter 6 Monaten. Bei Radiojodtherapie Verfälschung der Jodwerte über 2-6 Wochen. Aus Textilien mit warmem Wasser und Seife, Ammoniak oder Fixiersalz entfernbar.Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Verwenden Sie NICHT gleichzeitig
- Betaisodona Lösung standardisiert und Wasserstoffperoxid, enzymatische oder silber- sowie taurolidinhältige Wundbehandlungsmittel beziehungsweise Desinfektionsmittel, da es zur gegenseitigen Wirkungsabschwächung kommt,
- Betaisodona Lösung standardisiert und quecksilberhältige Präparate, da sich eine ätzende Verbindung (Quecksilberiodid) bilden kann,
- Betaisodona Lösung standardisiert und octenidinhältige Wundbehandlungsmittel, da es vorübergehend zu dunklen Verfärbungen kommen kann,
- Betaisodona Lösung standardisiert und Taurolidin, ein Chemotherapeutikum gegen Bakterien und Pilze, da Taurolidin zu einer Säure (Ameisensäure) umgewandelt werden kann, die intensives Brennen hervorruft.
Eiweiß, Blut- oder Eiterbestandteile können die Wirksamkeit von Betaisodona Lösung standardisiert beeinträchtigen. Wenn Sie eine Lithiumtherapie erhalten, soll Betaisodona Lösung standardisiert mit Vorsicht und nur kurzfristig angewendet werden. In diesem Fall können größere Iod-Mengen durch die Haut aufgenommen werden.
Schwangerschaft
Zusätzliche Informationen entnehmen Sie bitte der beiliegenden Gebrauchsanweisung!
Wechselwirkung mit anderen Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol:
Entnehmen sie diese Informationen bitte der beiliegenden Gebrauchsanweisung und/oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.